WECHSELJAHRE

Ähnlich wie bei der Pubertät gibt es kein festes Alter, in dem die Wechseljahre einsetzen. Dabei markiert die letzte durch die Eierstöcke gesteuerte Periodenblutung die Menopause. Die Zeit davor wird als Prämenopause und die Zeit danach als Postmenopause bezeichnet.
Durch die Abnahme der Hormonproduktion kommt es zu einem hormonellen Ungleichgewicht. Vor allem aber durch die Abnahme des weiblichen Hormons Östrogen kann es zu den sogenannten klimakterischen Beschwerden kommen. Klassische Wechseljahrsbeschwerden sind Hitzewallungen mit Schweißausbrüchen und Stimmungsschwankungen. Oft treten auch Blutungsstörungen, wie Zwischenblutungen oder Dauerblutungen, auf.

Ein guter Grund, sich jedoch mit Zuversicht den Wechseljahren zu stellen, ist die Tatsache, dass bei gut einem Drittel aller Frauen nichts weiter passiert, als dass die Periode ausbleibt. Ein weiteres Drittel hat nur geringfügige Beschwerden, die die Frauen meist problemlos meistern. Lediglich bei einem Drittel aller Frauen sind die Beschwerden so ausgeprägt, dass eine Behandlung mit Hormonen notwendig ist. 
Grundsätzlich ist eine kritische Einstellung zu einer Hormonersatztherapie sinnvoll. Eine Hormongabe zur Linderung der Wechseljahre kann sich aber unter anderem auch positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken und die Gefahr, an Diabetes und Dickdarmkrebs zu erkranken, vermindern und sogar Osteoporose (Knochenbrüchigkeit) verhindern. Natürlich gibt es auch Alternativen zu der klassischen Hormonersatztherapie. Wechseljahre können auch ein perfekter Zeitpunkt für eine neue Lebensgestaltung sein. Bewegung zusammen mit einer kalorienarmen und abwechslungsreichen Ernährung mit frischem Obst und Gemüse bringt positive Veränderungen für Sie und Ihre Gesundheit. Aber auch pflanzliche Produkte und Akupunktur können zur Linderung der Wechseljahrsbeschwerden beitragen.

Falls Sie weitere Informationen oder eine Akupunkturbehandlung wünschen, können Sie gerne einen Termin in unserer Praxis vereinbaren.